Adventsbrunch

Auch wenn Mutti sagt, dass es wettertechnisch nicht weihnachtlich ist, leitete die Weihnachtsfeier der Eltern die spannende weihnachtliche Zeit für mich so richtig ein. Denn ein Event jagt das nächste, und ein Ende scheint nicht in Sicht…

Nach der Party am Freitag war Samstag ausschlafen angesagt. Den Tag mit einem leckeren Brei beginnend, stand auf einmal meine Besteliene (Miss Karotti) kurz nach 10 Uhr in der Tür. Was eine Überraschung! Hatte Mama mir davon erzählt? Ich weiß es nicht mehr. Gott sei Dank hatte ich auch Samstag wieder ’n schnieken Zwirn an – super coole Anti-Rutsch-Socken und meine Batman-Jacke. So konnte ich Miss Karotti hoffentlich ein bisschen beeindrucken. Wir hatten uns nämlich schon ganz schön lange nicht mehr gesehen, und jetzt, wo sie zur Tagesmutti geht und andere coole Kids kennen lernt, muss ich mich ja bisschen ins Zeug legen. Gut, dass Mutti zusätzlich ein Weihnachtsgeschenk von mir für sie besorgt hat. Am schönsten fand sie zwar das Papier. Aber wer will ihr das verübeln.

Nachdem wir die Eltern endlich an den Küchentisch bekommen hatten, konnten wir mit dem Spielen so richtig loslegen. Wir sind durch die Küche ins Wohnzimmer gefetzt und zurück, haben alles entdeckt und erkundschaftet. Herrlich! Ich hab übrigens auch ein Geschenk bekommen. Wollt ihr wissen was? Da hab ich jetzt jeden Tag was von! Voll gut, denn ich hab Apfel-Reiswaffeln, Hirse- und 7-Korn-Brei sowie Birchler-Müsli bekommen. Oh mann – ich bin im Schlemmerhimmel. Mutti ist nur blöderweise der Meinung, dass eine Portion pro Mahlzeit ausreicht – ich könnt ja bisschen mehr – aber gut, wenn sie eben meint. Wie immer ging die Zeit mit Miss Karotti zu schnell zu Ende. Mutti war auch traurig, auch sie vermisst die Eltern von Miss Karotti. Aber wir freuen uns umso mehr auf Silvester – da kommen alle wieder.

 

Ja ist denn heut schon Weihnachten?

Am Sonntag gab es einen großen Familienauflauf im Waschhaus in Köpenick. Da von Papa’s Geschwistern oftmals einige zu Weihnachten ausfliegen (wir im Übrigen auch), gab es vorab ein Zusammenkommen der Familie. Alle waren da – mein Cousin, meine Onkel, meine Tanten und Oma & Opa.

Unser Ausflug fing gleich mit einem Highlight an! Ich durfte von Muttis Teller mitessen. Hmmm – super. Meine Tante Katharina hat mich gefüttert! Sowas hätte ich mir auch für die Weihnachtsfeier gewünscht, aber da hat Mutti nichts von ihrem Teller rüberwachsen lassen! Wollte wohl alles für sich allein haben – Frechheit. Na irgendeine Retourkutsche lass ich mir da einfallen, wenn ich mal wieder ne leckere Reiswaffel knusper, werd ich ihr auch nichts abgeben – so!

Essen beendet – Geschenkezeit! Mensch, gab das viele Sachen! Wo nur zuerst hin schauen? Welches Geschenkpapier als erstes untersuchen und mit welchem Schleifenband als erstes spielen? Opa hatte die Kartons sogar doppelt verpackt – erst mit normalen Papier und dann mit Weihnachtspapier. Oma meinte, dass sie Opa darauf hinweisen musste, dass Weihnachten ist und er Weihnachtspapier nehmen soll. Ich glaub ja, dass er das speziell für mich gemacht hat. Mehr Papier = mehr Spaß. Ich verrat’s keinem Opa – Danke!

Aber ich spann euch mal nicht weiter auf die Folter. Ihr wollt ja sicherlich wissen, was ich Tolles bekommen hab. Es gab ein Piratenzelt, einen Teddybären (irgendwie waren das plötzlich zwei – die sehen fast gleich aus – vielleicht vermehren die sich einfach?), Kinderbesteck, ein Fühlbuch, einen Spielwürfel und ein Schaukelpferd. Sooooo viele tolle Sachen – das war ganz schöner Overload – die Familie war so lieb! Mama war natürlich wie immer der Meinung, dass es zu viel wäre, was ich wie immer nicht bestätigen kann, aber naja – so ist sie halt! Abgesehen von den Geschenken muss ich meine Berichterstattung für ca. 1 1/2 Stunden aussparen. Ich musste dringend ein Verdauungsschläfchen machen. Fit wie ein Turnschuh bin ich dann aber zum Geschehen zurückgekehrt, habe meine Geschenke weiter unter die Lupe genommen und bin bei meiner Verwandtschaft durch die Gegend geklettert. Schnell noch einen Kaffeeschmaus eingeheimst und schwupp traten wir den Heimweg an.

Heute ging es dann in die Heimat von Mutti – mal gucken was mich hier für spannende Abendteuer erwarten.

littlet

 

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