Der erste WordPress-Blog

Das Aufsetzen eines WordPress-Blogs erfordert Zeit, Muße und eine Idee. Was es zu beachten gilt, wenn man sich an diese spannende Unternehmung wagt, erfahrt ihr in dieser kurzen Schritt für Schritt Anleitung.

 

Installation und Aufsetzen von WordPress

Schritt 1: Wahl einer Domain

Als erstes sollte man sich über den Domain-Namen Gedanken machen. Dieser begleitet den Blog sein Leben lang und ist sein Aushängeschild. Auch wenn der Name jederzeit geändert werden kann, birgt dies doch einen erheblichen Aufwand – gerade wenn man schon viel Zeit in den Reichweiten- und Bekanntheitszugewinn gesteckt hat.

Der Name der Domain sollte im Zusammenhang mit den Inhalt, der Thematik der Webseite stehen. Wobei EMD (Exact Match Domain) oder Keyword-Domains umstritten sind. Wo liegt/lag der Vorteil einer EMD? Zum einen teilt der Domain-Name dem Nutzer unmittelbar mit, welchen Inhalt er vorfinden wird. Es macht dem Suchenden das Finden ihres Blogs einfacher. Und zum anderen war es ein beliebtes Mittel bei den SEOs, um der Seite schnell zu einem guten Ranking für das Keyword zu verhelfen. Nach Googles EMD Update hat sich dieser Einfluss aber erheblich gemindert.

Wenn ihr einen entsprechenden Namen gefunden habt, müsst ihr dessen Verfügbarkeit prüfen und euch die Domain reservieren. Achtet dabei darauf, ob euch die Domain-Endung wichtig ist. Soll es eine Top-Level-Domain sein wie .com, .de, .net oder etwas Alternatives wie .space, .berlin, .online?

Legt fest wie die Domain erreichbar sein soll mit „www“ mit „http:“ oder „https:“ – soll eine auf die andere Variante umleiten, falls alle erreichbar sein sollen? Warum sollte eine Umleitung eingerichtet werden, wenn verschiedene Varianten genutzt werden? Damit ihr keinen Duplicate Content produziert.

 

Schritt 2: Webspace

Als nächstes braucht ihr einen Webhoster, sodass ihr euch Webspace kaufen könnt. Webspace ist der Speicherplatz auf einem Server für eure Webseite. So kann eure Webseite jederzeit im Internet von Usern erreicht werden.

Wenn ihr euch für einen WordPress-Installation entschieden habt, dann sucht einfach nach einem Webhoster, der eine solche Installation schnell und einfach anbietet. Betreibt ein bisschen Preisvergleich und stellt sicher, dass Backups vom Blog gesichert werden.

 

Schritt 3: Entscheidung für ein WordPress-Theme

Es gibt eine Vielfalt an WordPress-Themes. Macht euch zunächst bewusst, was für eine Art Blog/Webseite ihr aufsetzen wollt. Soll es ein Reiseblog werden, eine kleine Unternehmenswebseite oder ein Forum für euer Hobby sein? Je nachdem ist es wichtig, das richtige und funktionalste Design für euer Vorhaben auszuwählen.

Es gibt viele kostenlose Designs – darunter auch einige, die auf Responsive Design ausgerichtet sind. Schaut euch zuvor immer die Demoversionen an und die Rezensionen, sodass ihr einschätzen könnt, ob ihr mit dem Theme gut arbeiten könnt.

Abschließend meldet ihr euch einfach im Admin-Bereich an und installiert unter dem Navigationspunkt „Design“ euer gewünschtes WordPress-Theme.

 

Schritt 4: Anpassen des WordPress-Themes

Nun seid ihr und eure Kreativität gefragt. Wie soll eure Webseite aussehen? Welche Farben oder welches Hintergrundbild wollt ihr verwenden? Welche Elemente sollen gezeigt werden? Welche Menüpunkte oder Widgets sollen auf der Webseite ausgespielt werden? Wollt ihr vielleicht auch einige CSS-Anpassungen vornehmen? All dies ist Allgemeinhin ebenfalls im Menüpunkt „Design“ möglich.

 

Schritt 5: Installation von Plugins

Auch unter den Plugins besteht eine große Auswahl. Welche davon sind nützlich? Welche solltet ihr tatsächlich installieren? Das hängt natürlich ganz von euren Zielsetzungen ab. Welches Ziel verfolgt ihr mit euer Webseite? Welche User wollt ihr ansprechen? Zwei elementare Fragen, denen ihr euch vorab stellen solltet, nur so lauft ihr nicht Gefahr, ein diffuses Konstrukt aufzubauen.

Aktuell habe ich 11 Plugins installiert:

 

>> Part ll: Der erste WordPress-Blog geht auf den Aufbau des Contents und der Reichweite ein.