Pekip – Fenkip – Delfi

Für Mamis der heutigen Zeit gibt es ein großes Angebot an Kursen für sich und ihre Babys. Es startet beim Rückbildungskurs, geht über das Babyschwimmen weiter und mündet in Kursen mit kryptischen Abkürzungen wie Pekip, Fenkip, Delfi, etc.

Wir haben uns für einen hervorragenden Delfi-Kurs in Berlin-Köpenick entschieden. Die Kursleiterin ist eine Seele von Mensch – unglaublich toll und sanftmütig. Man fühlt sich sofort willkommen und freut sich jede Woche von Neuem auf die Kurse. Delfi ist ein Konzept der evangelischen Familienbildung und bedeutet:

D-Denken, E-Entwickeln, L-Lieben, F-Fühlen, I-Individuell

Innerhalb der Kurse werden den kleinen Krümeln verschiedene Anregungen für Bewegung und Wahrnehmung geboten. Die Muttis haben die Möglichkeit sich auszutauschen und von Ihren Erlebnissen der Woche zu erzählen. Jede Woche habe ich neue Informationen mitgenommen, die man so nirgends liest, hört oder gesagt bekommt.

 

Spannende Insights aus dem Kurs

1. Kinder mögen es auf Metall rumzubeißen, besonders wenn sie zahnen.
2. Die Krümel sabbern viel, wenn die Zähne einschießen, dass heißt aber nicht, dass sie dann schon durchbrechen.
3. Der erste Zahn, der kommt, ist meist auch der erste, der ausfällt.
4. Kinder mögen rundes Spielzeug, dass passt in ihr Weltbild.
5. An einem bestimmten Punkt an den Füßen zu massieren regt die Verdauung der Kinder an.
6. Nach dem 4. oder 6. Monat kann es passieren, dass die Kinder ihr Schlafverhalten ändern.
7. Im Kinderwagen wird nur geschlafen, wenn dieser auch wackelt? Wenn euer Kind ein Bauchschläfer ist, dann einfach mal probieren, es auf den Bauch im Kinderwagen zu legen.
8. Kinder arbeiten entweder an den motorischen oder sprachlichen Fähigkeiten. Nie an beidem gleichzeitig.
9. Nach 15-20 Minuten setzt erst das Sättigungsgefühl bei den Kleinen ein.
10. Handpuppen haben eine pädagogische Wirkung bei Kindern.

 

Gönnt euch und euren Kindern ruhig einmal die Erfahrung eines solchen Kurses. Ihr habt nicht nur einmal in der Woche einen festen Termin außer Haus, sondern gebt eurem Kind die Gelegenheit Neues zu entdecken und findet auch selbst Rückhalt, Austausch, Fürsprache und Freude bei diesen Treffen.

 

Kleine Buchempfehlung für Zuhause

Für Zuhause habe ich mir im Übrigen „PEKiP: Die 50 schönsten Spiele“ von Anne Pulkkinen gekauft. In den Rezensionen standen zum Teil wirklich positive Meinungen, aber auch negative Kommentare. Nachdem ich es jetzt selbst durchgearbeitet habe, verstehe ich alle Bewertungen. Denn das Buch enthält toll illustrierte Anleitungen für Baby und Mama in den verschiedenen Altersstufen. Gleichzeitig finden sich aber auch viele Ansätze und Spiele darin, die man intuitiv sowieso schon mit dem Baby macht. Wer also als Erstlings-Mami noch ein wenig unsicher ist und sich ein paar Anregungen für Zuhause holen möchte, sollte sich das Buch vielleicht einmal anschauen – alle anderen finden bestimmt mehr Spaß und Anregungen in den oben genannten Gruppen.

 

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