Cake-Pop-Backkurs

Zum Geburtstag im letzten Jahr bekam ich von meiner liebsten Freundin einen Cake Pop-Backkurs geschenkt. Denn nach diversen Selbstversuchen wurde es Zeit, die hohe Backkunst von Profis zu erlernen.

Kurz vor Weihnachten fand das Event im Café von tigertörtchen in Berlin statt. Wer noch nie dort war, hat was verpasst! Das Café befindet sich im schönen Nikolaiviertel mitten in Berlin – was schon allein einen Ausflug wert ist. Im tigertörtchen erwarten den Besucher nicht nur Kaffeespezialitäten und leckere Cupcakes, sondern auch kunstvolle Cake Pop-Sticks.

Der Backkurs fand in der Backstube vom tigertörtchen statt. 8 Teilnehmer traten an, um zu erlernen, was es mit diesem Kuchen am Stiel auf sich hat. In zwei Teams wurden zwei Kuchen gebacken – Schokolade und ein Lebkuchen-Kuchen. Anschließend zerkleinerten wir die Kuchen, formten den Teig zu Cake Pops, bereiteten die Stiele vor, spießten die Cake Pops auf, umhüllten sie mit Schokolade und dekorierten was das Zeug hält. Das Endprodukt waren viele tolle, weihnachtlich dekorierte Einzelstücke.

Neben den sechs eigens hergestellten Cake Pops zum Mitnehmen gab es auch wertvolle Tipps zum Backen von Cake Pops.

 

Tipp 1: Die Königsdisziplin – wie bleibt der Kuchen am Stiel?

Auch dieses Geheimnis wurde gelüftet. Denn die Stiele müssen erst in Schokolade getaucht werden und trocknen. Wenn die Cake Pops die entsprechende Form (rund, Tannenbaumform, etc) bekommen haben, wird ein Loch in die Stiel-Kuchen gedrückt. Anschließend nimmt man den Stiel, taucht ihn abermals in Schokolade und sofort danach in die Löcher der Stiel-Kuchen. So trocknet die zweite Schokoladenschicht im Kuchen und an der Schokolade des Stiels an. Dies verhindert ein lästiges Runterrutschen des Cake Pops und macht ihn gleichzeitig länger haltbar, da er so später rundherum mit Schokolade umhüllt ist.

 

Tipp 2: Schokolade schmelzen?

Oft passiert es, dass man die Schokolade zu warm oder zu kalt temperiert, und dann kommt es zu grauen Streifen oder zu einem glanzlosen, krümeligen Schoko-Überzug. Daher immer darauf achten, welche Schokolade für den Überzug verwendet wird und bei welcher Temperatur diese verarbeitet werden sollten.

Zartbitterkuvertüre bei 31-32°C, Vollmilchkuvertüre bei 29-30°C, Weisse Kuvertüre bei 28-29°C

 

Resümee

Ein sehr schöner, sehr empfehlenswerter Kurs, den man auf jeden Fall einmal mit seiner liebsten Freundin machen sollte. Dementsprechend – Danke noch einmal für dieses schöne Geschenk. Und vielen Dank an das tigertörtchen-Team. Gerade die Konditorin führte mit viel Charme und Witz durch den Abend.

 

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Tannenbaum-CakePop-Sticks