Sitemap XML – Krümel-Space http://kruemel.space Thu, 24 May 2018 22:08:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.23 Part III: Suchmaschinenoptimierung http://kruemel.space/suchmaschinenoptimierung/ Fri, 11 Dec 2015 14:29:55 +0000 http://kruemel.space/?p=343 Den letzten Schliff verpasst ihr eurem Blog/eurer Webseite, indem ihr ihn SEO Onpage optimiert. Anschließend steht die Reichweitengewinnung und SEO Offpage im Fokus. Zur Unterstützung könnt ihr einige Plugins verwenden.

Zunächst einmal – warum solltet ihr euren Blog überhaupt optimieren? Die Antwort: zum einen erhöht ihr so den Mehrwert für eure Nutzer. SEO hat viel mit Nutzerfreundlichkeit zu tun. Zum anderen steigert ihr so die Sichtbarkeit eurer Seite innerhalb der organischen Suche der Suchmaschinen – insbesondere Google – und generiert so Zugriffe auf eurer Seite. Kümmern wir uns zunächst um die Onpage-Optimierung.

 

SEO-Onpage

Meint die strukturellen und inhaltsseitigen Anpassungen, die ihr an eurer Webseite vornehmen könnt. Dazu zählt zu allererst die Auswahl eines Domain-Names und Favicons, die Optimierung von Seiteninhalt, Überschriften und Keywords, die interne Verlinkung, die URL-Struktur, die Webseitengeschwindigkeit und das Festlegen von Meta-Tags. Damit erleichtert ihr dem Webcrawler seine Arbeit. So kann dieser den Inhalt eurer Seite besser einordnen und eurer Seite eine Rankingposition zuweisen. Bei Google gibt es diverse Faktoren, die das Ranking einer Seite beeinflussen – dem Prozess liegt ein komplexer Algorithmus zugrunde.

 

Welche Möglichkeit habt ihr in WordPress?

Meta-Tags

Kurz zur Erklärung, was eigentlich Meta-Tags sind. Innerhalb der Meta-Daten haltet ihr die wichtigsten Informationen zu eurem Blog fest. Im Title-Tag verankert ihr relevante Keywords – darüber bekommt der User erste Informationen zum Inhalt eurer Seite und die Suchmaschine kann der Seite Suchbegriffe zuordnen. Achtet auf einen logischen Kontext, keine Wortaneinanderreihungen und das Ganze ist komprimiert auf 50-70 Zeichen. Ein guter Title kann einen Anteil von bis zu 10% in der Bewertung für das Seiten-Ranking ausmachen. Mit der Description gebt ihr den Usern einen Beschreibungstext an die Hand, der weiterführende Informationen zum Seiteninhalt bereit hält. Dieser sollte nicht länger 160 Zeichen sein.

Der Title dient sowohl als Link innerhalb des Snippets im organischen Bereich der Suche wie auch als Überschrift eben dieses Suchergebnisses. Die Description befindet sich im Snippet unterhalb des Titles und soll den User neugierig auf den Inhalt machen und zum Klicken animieren.

meta
Ausschnitt zur Suche nach „site:kruemel.space“

Mittels diversen Plugins könnt ihr ganz einfach Modifizierungen an den Meta-Tags vornehmen. Ich habe dazu das „All in One SEO Pack“ gewählt. Es gibt mir die Möglichkeit, selbstbestimmt Titles, Descriptions, Canonicals sowie Index/Noindex und Follow/NoFollow-Tags zu vergeben. Es hilft bei der Vermeidung von Duplicate Content. Es besteht sogar die Möglichkeit, Titles und Descriptions automatisch generieren zu lassen. Allerdings würde ich das nur selten empfehlen.

 

Content

Meint den Inhalt, den ihr eigens für eure Nutzer kreiert. Damit sind nicht nur eure Texte gemeint, sondern auch hochgeladene Bilder, Audio- oder Videodateien. Wenn ihr ein entsprechend gutes Ranking innerhalb der Suchmaschinen aufbauen wollt, dann ist euer Content euer stärkstes Instrument. Gestaltet ihn daher immer aktuell und einzigartig. Findet passende Keywords, gestaltet ansprechende Überschriften, nutzt Nebenkeywords und gebt euren Lesern einen Mehrwert mittels eures Contents. Spezialisiert euch auf ein Thema, dann ist es einfacher für eure Keywords ein Ranking aufzubauen. 

Grundsätzlich bedarf es für das Schaffen von Content kein Plugin – die Einstellungen nach der Installation reichen zunächst aus. Wobei das auch ganz von eurem gewählten Theme abhängt. Stellt sicher, dass ihr Titelbilder verwendet, Überschriften benutzt und diese mit h-tags verseht. Dazu stellt ihr von ‚visuell‘ auf ‚text‘ um und beginnt euren h-tag mit folgendem Befehl <h1>…Überschrift</h1> oder weiter mit <h2>…zweite Überschrift im Text</h2> usw. Markiert interne Links so, dass sich diese im Text hervorheben.

 

Keyword

Keywords sind spezifisch gewählte Begriffe, die für den Text (Content) als Schlüsselwort dienen. Sie beschreiben grob, worum sich der Inhalt der Seite dreht. Weiterhin sind die Keywords, die Begriffe nach denen User innerhalb von Google & Co suchen. Keywords müssen nicht nur aus einem Wort bestehen. Sie können ebenso gut eine Wortgruppe sein, oder eine Kombination mit Zahlen und Zeichen.  Es wird empfohlen, die spezifischen Keywords innerhalb der Überschrift und des Titles zu verwenden sowie darauf zu achten, dass eine Keyword-Density von 3-5% innerhalb des Textes vorherrscht. 

Innerhalb von WordPress benötigt ihr kein Plugin oder ähnliches, achtet einfach darauf, eure Texte sinnvoll zu strukturieren, und überlegt euch unter welchem Wort/Wortgruppe ihr euren Text zusammenfassen würdet. Und dann verwendet diese innerhalb der Überschrift, der URL und des Titles.

 

Duplicate Content und URL Struktur

Mit Duplicate Content ist das Auffinden von URLs mit gleichen Inhalten gemeint. Stellt ihr die gleichen Inhalte über mehrere Seiten (sowohl intern als auch extern) zur Verfügung, stellt ihr die Suchmaschinen vor die Wahl, welche eurer Seiten für das Ranking genommen wird. Im schlimmsten Fall werdet ihr einfach mit einer Seite für das Ranking ignoriert. Jedoch gibt es nicht wie vermutet, eine direkte Abstrafung für Duplicate Content, dies stellte John Müller gerade erst in einem Hangout klar (Januar 2016).  Abstrafungen erfolgen aber nach wie vor für schlechten Content – siehe Google Panda Updates.

Weiterhin muss euch bewusst sein, dass eure Nutzer nur einzigartiger Content interessiert – mit allen anderen Mitteln senkt ihr eure Chance auf eine positive Nutzererfahrung.

Achtet darauf, dass ihr nicht alle Seiten der Indexierung freigebt. Ich würde empfehlen entweder tag-Seiten oder Kategorie-Seiten zu nutzen – allerdings kommt dies ganz auf den Blogger uns seine Themen an.

Bei anderen Webseiten würde ich noch den Hinweis geben, nicht zu viele Verzeichnisse aufzumachen, sodass die URL-Struktur möglichst flach gehalten wird. In WordPress ist dies aber fast nur mit zahlreichen Sub-Kategorien der Fall. Also für einen kleinen Blog recht unwahrscheinlich. Die Wahl einer flachen Struktur führt dazu, dass der Crawler und die User gut durch eure Seite navigieren können.

 

Navigation und interne Verlinkung

Die Navigation ist ein Instrument der Nutzerführung. Eine klare, strukturierte Seite wird euch jeder Nutzer danken. Umgesetzt werden kann dies durch eine Breadcrumb oder durch eine gute interne Verlinkung. Für eine Breadcrumb könnt ihr sowohl euer Template anpassen oder ein Plugin installieren. Sie zeigt dem Nutzer und dem Crawler eure Seitenhierarchie auf. Die interne Verlinkung könnt ihr nutzen, um zusammenhängende Inhalte zu verknüpfen.

 

Sitemap XML und Robots TXT

Die Sitemap XML liefert vereinfacht gesagt eine Übersicht, welche den Aufbau eurer Internetpräsenz wiedergibt. So stellt ihr sicher, dass alle Seiten, die ihr indexiert haben wollt, auch vom Crawler abgeholt werden.

Mittels Plugin könnt ihr ganz einfach eine Sitemap XML erstellen lassen – ich habe dazu das Plugin „Google XML Sitemap“ verwendet. Die Sitemap erscheint dann automatisch unter folgender URL: www.domain.de/sitemap.xml – Beispiel: http://kruemel.space/sitemap.xml .

Mittels der Robots Txt könnt ihr festlegen, welche Dateien der Crawler abrufen und indexieren darf. Diese Seite ist immer die erste, die vom Crawler gelesen wird, wenn man einen Blog neu aufsetzt und freigibt.

Ebenfalls mittels Plugin könnt ihr Modifizierungen an der Robots Txt vornehmen. Standardmäßig ist eine txt-Datei in WordPress voreingestellt. Ich habe das „WP Robots Txt“ Plugin genutzt, um die Sitemap XML anzulinken. Das Plugin gibt euch einen Bereich in den Einstellungen unter „Lesen“ frei, indem ihr eure Robots Txt anpassen könnt. Meine robots txt: http://kruemel.space/robots.txt .

 

Favicon

Das Favicon ist ein kleines Logo, welches in der Browserzeile dargestellt wird. Zur Orientierung der Nutzer, wenn diese mehrere Tabs auf haben, ist es sehr hilfreich und macht euren Blog ein Stück weit einzigartiger.

Dafür müsst ihr nur in der header.php-Datei unter Design > Editor > Theme Header – folgende Code-Zeile hinterlegen:

<link rel =“icon“ href=“https://domain.com/favicon.ico“ type=“image/x-icon“>

Falls ihr ein gif oder png verwendet, müsst ihr den type natürlich anpassen.

<< Part II: Der erste WordPress-Blog

Weiter mit SEO Offpage und Reichweitengewinnung >>

]]>