SEO – Krümel-Space http://kruemel.space Thu, 24 May 2018 22:08:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.23 Part IV: SEO Offpage und Reichweitengewinnung http://kruemel.space/seo-offpage-und-reichweitengewinnung/ Sat, 10 Sep 2016 13:08:19 +0000 http://kruemel.space/?p=558 Die ersten Steps habt ihr erfolgreich gemeistert. Ihr habt euren Blog aufgesetzt, designed und ihn mit Leben gefüllt. Was jetzt noch fehlt sind Besucher – Leser. Ihr müsst Reichweite aufbauen. Dies schafft ihr nicht zuletzt über die Offpage-Optimierung. 

Zu Beginn sei gesagt, dass ihr die Offpage-Optimierung erst starten könnt nachdem ihr euren Blog live genommen habt. Sie bezieht sich auf alle Maßnahmen die ihr abseits eurer eigenen Seite ergreift, um ein besseres Ranking innerhalb der Suchmaschinen aufzubauen. Dabei dreht es sich im Großen und Ganzen um das Elaborieren eines nachhaltigen Netzwerkes und dem Aufbau von Empfehlungslinks.

Die Grundlage für eine erfolgreiche Offpage-Optimierung habt ihr mit eurem einzigartigen Content geschaffen. Denn interessante Beiträge, die einen Mehrwert für die Leser aufweisen, verbreiten sich meist wie von selbst und ohne, dass große Anstrengungen dafür betrieben werden müssen. Somit spart ihr nicht nur Zeit, indem ihr die Artikel nicht selbst teilen müsst, sondern könnt euch auch noch gewiss sein, dass was ihr schreibt auch von Nutzen und Interesse für andere ist.

Für Suchmaschinen stellt die Qualität und Anzahl von Empfehlungslinks (Backlinks) einen wichtigen Faktor dar, um eure Seite zu bewerten. Diese Bewertung erfolgt durch mehrere Rankingfaktoren und legt schlussendlich fest, an welcher Position eure Seite für bestimmte Keywords innerhalb der Google Suchergebnisse gelistet wird.

Die externe Verlinkung hat innerhalb des SEO einen hohen Stellenwert, da der Algorithmus von Google (sowie BING) zur Berechnung des Rankings innerhalb der Suchergebnisse für bestimmte Keywords, immer noch zu einem großen Teil auf Backlinks basiert.

Der wichtigste Rankingfaktor in 2016 wird auch weiterhin die Anzahl von Backlinks von verschiedenen hochwertigen Domains sein. Darüber hinaus spielt aber auch qualitativer, erläuternder Content eine wichtige Rolle, gerade wenn dieser mit Bildern ausgestattet wird, sowie eine saubere URL-Struktur, Linktexte mit Keywords (trotz diversen Google Updates), Optimierung von Ladezeiten und Absprungrate und die Umstellung auf https. Dazu findet ihr diverse Artikel von SEO-Agenturen oder Tool-Anbietern im Netz.

 

Faktoren und Methoden des Offpage SEO

Backlink

Eure Empfehlungslink können aus unterschiedlichen Quellen stammen. Dies können externe Links aus Gastartikeln, Blogkommentaren, Interviews, Blogrolls, etc. sein. Ihr solltet darauf achten, dass die Links auf externen Seiten so platziert sind, dass sie eine Themenrelevanz zu eurer Seite aufweisen. Linktext (Ankertext/Anchortext) meint das Wort/die Wortgruppe mittels derer ihr eure Webseite verlinken lasst. Mittels des Linktextes können Suchmaschinen den Inhalt der Ziel-URL genauer identifizieren und ihr gebt an, dass eure Seite für dieses Keyword eine Relevanz aufweist.

 

Wichtig bei der Linksetzung: 

♦ Setzt Startseiten- und Deeplinks (Links auf Unterseiten).

♦ Variiert eure Linktexte, aber überoptimiert nicht.  

♦ Nutzt das Set an Keywords, welches im Content öfter zu finden ist. 

♦ Verwendet auch softe Verlinkungen (Halbsatzverlinkungen) sowie Domain-Linktexte („Brand-Linktexte“).

♦ Bedenkt, dass das Linkziel mit dem Linktext zusammenpassen sollte.

♦ Wählt unterschiedliche Linkpositionen.

♦ Vermeidet sidewide oder Footer-Verlinkungen.

 

Backlinkaufbau

Meint für mich den natürlichen Aufbau von Empfehlungslinks. Suchmaschinen wie Google prüfen in regelmäßigen Abständen die Backlink-Struktur einer Seite. Daher ist es unbedingt nötig, dass ihr euch an die Qualitätsrichtlinien der Suchmaschinen haltet. Sonst ereilt euch im Zweifel eine manuelle Maßnahme.

 

Achtet darauf:

♦ …dass der Aufbau nach und nach entsteht.

♦ …dass es Links von trusted sites sind. Vermeidet unbedingt pills-, porn-, poker-sites und Seiten, die ihr selber gleich wieder verlasst.

♦ …dass ihr einen guten Mix aus follow- und nofollow-Links habt.

♦ …dass die Links von unterschiedlichen Seiten stammen, wie oben unter Backlink schon erwähnt. 

♦ …dass ihr an keinen Linkkaufprogrammen teilnehmt. 

♦ …dass ihr euch eher auf guten Content fokussiert, der sich selbst viral verteilt. 

 

Bewertung von Links

Für eine umfangreiche Bewertung aller Links einer Webseite wird ein Backlinkprofil angelegt. Um eine Webseite und ihre Links zu bewerten, werden verschiedene Parameter herangezogen.

 

Wichtig sind unter anderem:

♦ Das Alter der linkgebenden Domain.

♦ Die Anzahl interner/externer Links.

♦ Qualität der Webseite.

♦ Die Themenrelevanz.

 

Keyword-Analyse

Die richtigen Keywords für eure Seite ermittelt ihr über diverse Wege – einer wäre Google Trends zu nutzen, den Keywordplanner von Google oder Google Suggest. Bei der richtigen Keyword-Auswahl kommt es auf folgende drei Schritte an.

 

Schritt 1: Keywords sammeln mittels der oben genannten Tools und die Mit-Blogger monitoren auf deren Keywords. 

Schritt 2: Arbeitet die Keywords mit der größten Nachfrage heraus und stellt sicher, dass es die sind nach denen eure Zielgruppe auch sucht. Versetzt euch dazu in eure Leser/Zielgruppe.

Schritt 3: Keyword-Set und Keyword-Kombinationen erstellen.

Schritt 4: Die Analyse und das Set für die eigene Seite, den eigenen Blog nutzen. 

 

Weitere Schritte Reichweite zu erlangen

♦ Suchmaschinenwerbung in Betracht ziehen und Anzeigen schalten. 

♦ Kommentare auf Blogs hinterlassen, sodass Ihr die Community auf euch aufmerksam macht. 

♦ Social Media Kanäle nutzen. Schaut aber vorher welcher Kanal sich für eure Thematik und Zweck eignet.

♦ Aktiv auch Links nach außen setzen, auf Seiten die zu eurer passen.


Als SEO, der seit 2011 mit dabei ist, hat man schon einige Epochen mitgemacht. Vom Linkanfragen-Serienbrief, über Gastartikelposting bis hin zu Google Penalties und dem Disavow Tool. Wenn man nun denkt, dass dies einen auf die Bloggerwelt und das Bloggermarketing vorbereiten würde, der irrt gewaltig. Die Bloggercommunity funktioniert ein wenig anders als die Welt der Webseiten.

Um zum Beispiel Reichweite mittels Links zu erhalten gibt es hier wahre Aufrufe zum Vernetzen wie „Liebster Award“, „Blogparaden“ etc.

 

Über das Notwendige hinaus gibt es viel zu entdecken – beispielsweise ‚wo kommen die Leser her?‘, wie ihr das herausfindet, schreibe ich innerhalb der nächsten Blogposts nieder :).
<< Part III: Suchmaschinenoptimierung

 

]]>
Die Evolution des SEO http://kruemel.space/die-evolution-des-seo/ Sat, 27 Feb 2016 14:42:42 +0000 http://kruemel.space/?p=1066 Im November 2014 war ich auf der Konferenz von Searchmetrics. Qualitativ gute Redner, tolle Location und viel Zeit zum Netzwerken. Einer der Vorträge (ich war schwanger – Schwangerschaftsdemenz – fragt mich also nicht welcher) – berichtete von der Evolution des SEO.

Dabei zeigte er (ja – ER – das weiß ich noch) erst ein Bild von einem Nerd und dann ein Bild von einem gut gekleideten jungen Mann im Anzug und meinte, dass sich der SEO Manager in seiner Erscheinung gewandelt hat.

Und so wie sich für den Redner das Aussehen des SEO-Managers geändert hat, hat sich für mich das Verständnis vom SEO gewandelt. Es ist nicht mehr nur das Aufsetzen von Meta Tags oder das Anschreiben von Seiten, um Kooperationen zu erwirken. Schon lange ist es das nicht mehr. Viel mehr ist es vielschichtiger geworden, mit mehreren Zahnrädern, die ineinander greifen. Die Grenzen zwischen den einzelnen Online Marketing-Bereichen, wie Social Media, Email Marketing, Content Marketing, Suchmaschinenmarketing verschwimmen für mich – zumindest in meinem Unternehmen – die einzelnen Disziplinen greifen immer mehr ineinander.

SEO startet mit einer guten Planung und einer Portion Spontaneität

Früher war es oft so, dass der SEO das Produkt schon fertig übergeben bekam und dann die Optimierungen einstreute. Das Google Ranking konnte man leicht beeinflussen, indem man ein paar gute Links mit entsprechenden Anchor auf externen Seiten platzierte. Die Liste an Rankingfaktoren wuchs jedoch über die Jahre hinweg an – genauso auch das Anforderungsprofil an einen SEO.

Heute ist ein gut optimiertes Produkt die halbe Miete. So sollte man schon in der Entstehung der Webseite, des Online Shops, des Blogs etc. darauf achten, dass sich wichtige SEO Elemente gut mit der Nutzerfreundlichkeit vereinen. Fragen wie >> wo sollen Texte stehen, brauchen wir eine Breadcrumb, welche URL-Struktur wählen wir, welchen Domain-Namen, welche Bilder werden verwendet, wie sollte eine Landingpage aufgebaut sein, welche Seite sollte zu einer Conversion führen und die Seite darauf optimiert, etc. << stehen im Fokus. Der SEO ist bestimmt nicht allein für das Produkt verantwortlich, aber er sollte in der Setup-Phase hinzugezogen werden, sodass es hinterher kein böses Erwachen gibt und die User über Google wegen elementaren Fehlern ausbleiben.

Darauf kann aufgebaut werden. Als nächstes werden Themenfelder wie Onpage SEO glatt gezogen, bevor es dann zur Reichweitengewinnung kommt. Erreicht wird dies natürlich auch über guten Content (der schon beim Produkt an sich startet) und die Vernetzung im Social Media Bereich.

seo-von-heute

Der SEO von heute muss in meinen Augen ein Allrounder mit Expertenstatus sein und sein Kerngebiet mit den anderen Bereichen zu vereinen wissen:

♥ Er sollte nicht nur die Theorie beherrschen, sondern auch in der Praxis zu spielen wissen.

♥ Er muss immer auf dem aktuellsten Stand sein und schon am Morgen die neuesten SEO-News konsumiert haben.

♥ Er hat sich mit den ITlern zu verstehen, denn wenn man kein eigenes SEO-Tool hat, sind die Jungs (auch Mädels) der Schlüssel zum Glück! Sie können zu einer schnellen Umsetzung von Onpage-Maßnahmen verhelfen und sind Anlaufstelle bei Optimierungen im Bereich des technischen SEO (Pagespeed, etc.).

♥ Er muss die Künste von Vertrieblern verstehen, denn das Geschäft mit und um Kooperationen ist hart. Versteht mich nicht falsch – ich lege auch keinen Wert auf Linktausch – aber selbst ehrlich gemeinten Kooperationsanfragen, Interviewanfragen, etc. stehen die meisten heute skeptisch gegenüber. Und wer will ihnen das auch nach der Vorgeschichte des Offpage SEO verübeln? Ich selber überlege ebenfalls zwei bis drei Mal hin und her, was ich auf etwaige Anfragen antworte. Dennoch sollte man sich nicht vor ehrlichen und guten Anfragen verschließen. In der Arbeitswelt habe ich aber oft die Erfahrung gemacht, dass es bei Kooperationen auf ein gewisses Verhandlungsgeschick ankommt. Daher muss der SEO auch einen kleinen Vertriebler in sich tragen.

♥ Er muss ein – zumindest im Bezug auf den Social Media Bereich – offenherziger Mensch sein, der sein Unternehmen mit einer Selbstverständlichkeit in den Kanälen pushen mag. Dazu muss er die Kanäle kennen. Denn nicht überall funktionieren alle Themen und von Kanal zu Kanal (Facebook, Google+, Twitter, Pinterest, Instagramm, etc.) gibt es Besonderheiten.

♥ Er muss wissen, was die Zielgruppe interessiert. Die Recherche hat er am Besten schon vorgestern erledigt, um die Wünsche seiner Zielgruppe von Morgen zu kennen.

♥ Er darf zur Unterstützung seiner Arbeit/Analysen-Tools heranziehen.

♥ Er hat ein Team an seiner Seite, dass er zu motivieren weis und die alle mit Herzblut an der Arbeit sind.

♥

Die Liste könnte ich noch eine Weile so weiter fortführen. Und was soll ich sagen, gerade wegen den Anforderungen, der Vielschichtigkeit und dem Ewigen aktuell und informiert bleiben, liebe ich meinen Job und bald geht es wieder los! Classmarkets, ich komme ♥ !!

Follow my blog with Bloglovin

]]>
Part III: Suchmaschinenoptimierung http://kruemel.space/suchmaschinenoptimierung/ Fri, 11 Dec 2015 14:29:55 +0000 http://kruemel.space/?p=343 Den letzten Schliff verpasst ihr eurem Blog/eurer Webseite, indem ihr ihn SEO Onpage optimiert. Anschließend steht die Reichweitengewinnung und SEO Offpage im Fokus. Zur Unterstützung könnt ihr einige Plugins verwenden.

Zunächst einmal – warum solltet ihr euren Blog überhaupt optimieren? Die Antwort: zum einen erhöht ihr so den Mehrwert für eure Nutzer. SEO hat viel mit Nutzerfreundlichkeit zu tun. Zum anderen steigert ihr so die Sichtbarkeit eurer Seite innerhalb der organischen Suche der Suchmaschinen – insbesondere Google – und generiert so Zugriffe auf eurer Seite. Kümmern wir uns zunächst um die Onpage-Optimierung.

 

SEO-Onpage

Meint die strukturellen und inhaltsseitigen Anpassungen, die ihr an eurer Webseite vornehmen könnt. Dazu zählt zu allererst die Auswahl eines Domain-Names und Favicons, die Optimierung von Seiteninhalt, Überschriften und Keywords, die interne Verlinkung, die URL-Struktur, die Webseitengeschwindigkeit und das Festlegen von Meta-Tags. Damit erleichtert ihr dem Webcrawler seine Arbeit. So kann dieser den Inhalt eurer Seite besser einordnen und eurer Seite eine Rankingposition zuweisen. Bei Google gibt es diverse Faktoren, die das Ranking einer Seite beeinflussen – dem Prozess liegt ein komplexer Algorithmus zugrunde.

 

Welche Möglichkeit habt ihr in WordPress?

Meta-Tags

Kurz zur Erklärung, was eigentlich Meta-Tags sind. Innerhalb der Meta-Daten haltet ihr die wichtigsten Informationen zu eurem Blog fest. Im Title-Tag verankert ihr relevante Keywords – darüber bekommt der User erste Informationen zum Inhalt eurer Seite und die Suchmaschine kann der Seite Suchbegriffe zuordnen. Achtet auf einen logischen Kontext, keine Wortaneinanderreihungen und das Ganze ist komprimiert auf 50-70 Zeichen. Ein guter Title kann einen Anteil von bis zu 10% in der Bewertung für das Seiten-Ranking ausmachen. Mit der Description gebt ihr den Usern einen Beschreibungstext an die Hand, der weiterführende Informationen zum Seiteninhalt bereit hält. Dieser sollte nicht länger 160 Zeichen sein.

Der Title dient sowohl als Link innerhalb des Snippets im organischen Bereich der Suche wie auch als Überschrift eben dieses Suchergebnisses. Die Description befindet sich im Snippet unterhalb des Titles und soll den User neugierig auf den Inhalt machen und zum Klicken animieren.

meta
Ausschnitt zur Suche nach „site:kruemel.space“

Mittels diversen Plugins könnt ihr ganz einfach Modifizierungen an den Meta-Tags vornehmen. Ich habe dazu das „All in One SEO Pack“ gewählt. Es gibt mir die Möglichkeit, selbstbestimmt Titles, Descriptions, Canonicals sowie Index/Noindex und Follow/NoFollow-Tags zu vergeben. Es hilft bei der Vermeidung von Duplicate Content. Es besteht sogar die Möglichkeit, Titles und Descriptions automatisch generieren zu lassen. Allerdings würde ich das nur selten empfehlen.

 

Content

Meint den Inhalt, den ihr eigens für eure Nutzer kreiert. Damit sind nicht nur eure Texte gemeint, sondern auch hochgeladene Bilder, Audio- oder Videodateien. Wenn ihr ein entsprechend gutes Ranking innerhalb der Suchmaschinen aufbauen wollt, dann ist euer Content euer stärkstes Instrument. Gestaltet ihn daher immer aktuell und einzigartig. Findet passende Keywords, gestaltet ansprechende Überschriften, nutzt Nebenkeywords und gebt euren Lesern einen Mehrwert mittels eures Contents. Spezialisiert euch auf ein Thema, dann ist es einfacher für eure Keywords ein Ranking aufzubauen. 

Grundsätzlich bedarf es für das Schaffen von Content kein Plugin – die Einstellungen nach der Installation reichen zunächst aus. Wobei das auch ganz von eurem gewählten Theme abhängt. Stellt sicher, dass ihr Titelbilder verwendet, Überschriften benutzt und diese mit h-tags verseht. Dazu stellt ihr von ‚visuell‘ auf ‚text‘ um und beginnt euren h-tag mit folgendem Befehl <h1>…Überschrift</h1> oder weiter mit <h2>…zweite Überschrift im Text</h2> usw. Markiert interne Links so, dass sich diese im Text hervorheben.

 

Keyword

Keywords sind spezifisch gewählte Begriffe, die für den Text (Content) als Schlüsselwort dienen. Sie beschreiben grob, worum sich der Inhalt der Seite dreht. Weiterhin sind die Keywords, die Begriffe nach denen User innerhalb von Google & Co suchen. Keywords müssen nicht nur aus einem Wort bestehen. Sie können ebenso gut eine Wortgruppe sein, oder eine Kombination mit Zahlen und Zeichen.  Es wird empfohlen, die spezifischen Keywords innerhalb der Überschrift und des Titles zu verwenden sowie darauf zu achten, dass eine Keyword-Density von 3-5% innerhalb des Textes vorherrscht. 

Innerhalb von WordPress benötigt ihr kein Plugin oder ähnliches, achtet einfach darauf, eure Texte sinnvoll zu strukturieren, und überlegt euch unter welchem Wort/Wortgruppe ihr euren Text zusammenfassen würdet. Und dann verwendet diese innerhalb der Überschrift, der URL und des Titles.

 

Duplicate Content und URL Struktur

Mit Duplicate Content ist das Auffinden von URLs mit gleichen Inhalten gemeint. Stellt ihr die gleichen Inhalte über mehrere Seiten (sowohl intern als auch extern) zur Verfügung, stellt ihr die Suchmaschinen vor die Wahl, welche eurer Seiten für das Ranking genommen wird. Im schlimmsten Fall werdet ihr einfach mit einer Seite für das Ranking ignoriert. Jedoch gibt es nicht wie vermutet, eine direkte Abstrafung für Duplicate Content, dies stellte John Müller gerade erst in einem Hangout klar (Januar 2016).  Abstrafungen erfolgen aber nach wie vor für schlechten Content – siehe Google Panda Updates.

Weiterhin muss euch bewusst sein, dass eure Nutzer nur einzigartiger Content interessiert – mit allen anderen Mitteln senkt ihr eure Chance auf eine positive Nutzererfahrung.

Achtet darauf, dass ihr nicht alle Seiten der Indexierung freigebt. Ich würde empfehlen entweder tag-Seiten oder Kategorie-Seiten zu nutzen – allerdings kommt dies ganz auf den Blogger uns seine Themen an.

Bei anderen Webseiten würde ich noch den Hinweis geben, nicht zu viele Verzeichnisse aufzumachen, sodass die URL-Struktur möglichst flach gehalten wird. In WordPress ist dies aber fast nur mit zahlreichen Sub-Kategorien der Fall. Also für einen kleinen Blog recht unwahrscheinlich. Die Wahl einer flachen Struktur führt dazu, dass der Crawler und die User gut durch eure Seite navigieren können.

 

Navigation und interne Verlinkung

Die Navigation ist ein Instrument der Nutzerführung. Eine klare, strukturierte Seite wird euch jeder Nutzer danken. Umgesetzt werden kann dies durch eine Breadcrumb oder durch eine gute interne Verlinkung. Für eine Breadcrumb könnt ihr sowohl euer Template anpassen oder ein Plugin installieren. Sie zeigt dem Nutzer und dem Crawler eure Seitenhierarchie auf. Die interne Verlinkung könnt ihr nutzen, um zusammenhängende Inhalte zu verknüpfen.

 

Sitemap XML und Robots TXT

Die Sitemap XML liefert vereinfacht gesagt eine Übersicht, welche den Aufbau eurer Internetpräsenz wiedergibt. So stellt ihr sicher, dass alle Seiten, die ihr indexiert haben wollt, auch vom Crawler abgeholt werden.

Mittels Plugin könnt ihr ganz einfach eine Sitemap XML erstellen lassen – ich habe dazu das Plugin „Google XML Sitemap“ verwendet. Die Sitemap erscheint dann automatisch unter folgender URL: www.domain.de/sitemap.xml – Beispiel: http://kruemel.space/sitemap.xml .

Mittels der Robots Txt könnt ihr festlegen, welche Dateien der Crawler abrufen und indexieren darf. Diese Seite ist immer die erste, die vom Crawler gelesen wird, wenn man einen Blog neu aufsetzt und freigibt.

Ebenfalls mittels Plugin könnt ihr Modifizierungen an der Robots Txt vornehmen. Standardmäßig ist eine txt-Datei in WordPress voreingestellt. Ich habe das „WP Robots Txt“ Plugin genutzt, um die Sitemap XML anzulinken. Das Plugin gibt euch einen Bereich in den Einstellungen unter „Lesen“ frei, indem ihr eure Robots Txt anpassen könnt. Meine robots txt: http://kruemel.space/robots.txt .

 

Favicon

Das Favicon ist ein kleines Logo, welches in der Browserzeile dargestellt wird. Zur Orientierung der Nutzer, wenn diese mehrere Tabs auf haben, ist es sehr hilfreich und macht euren Blog ein Stück weit einzigartiger.

Dafür müsst ihr nur in der header.php-Datei unter Design > Editor > Theme Header – folgende Code-Zeile hinterlegen:

<link rel =“icon“ href=“https://domain.com/favicon.ico“ type=“image/x-icon“>

Falls ihr ein gif oder png verwendet, müsst ihr den type natürlich anpassen.

<< Part II: Der erste WordPress-Blog

Weiter mit SEO Offpage und Reichweitengewinnung >>

]]>